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Galileo7 - 8 - Die PlanCon


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Klingone vor Kantine Klingon Day beim TD Minden Schifftreffen der luqara, 1000108 qa'oStischer Reisebericht
U.S.S. Highlander, Date 1010312 qep'a' chorghDIch, Date 1010808.. qepHom, Date 1021129.. Zeltschiffen 2003 in Duinrell
Familientausch Dreh, Date 1040814 Space Center, Date 1040831 Galileo7 VIII, Date 1041001.. qepHom, Date 1051126..

Diese Galileo sollte für mich etwas ganz besonderes werden und ich wurde nicht enttäuscht.
Im Gegenteil, meine kühnsten Erwartungen wurden übertroffen. Hier noch mal ein großes Danke an alle Beteiligten!

Planungen für den Kostümwettbewerb liefen bereits seit der letzten Con, was für Klingonen schon sehr ungewöhnlich ist. Auf der letzten Galileo entstand die Idee, dass wir uns mal für einen Kostümwettbewerb verkleiden könnten. In kleiner Runde wurde damals beschlossen, Y.M.C.A. zu klingonifizieren. Die Mitwirkenden waren in jener Runde auch schnell gefunden und die Rollen verteilt. SI'neyq ist der Cowboy, SanI der Indianer, B'Elora der Bauarbeiter und veSbe' (jIH!) der Rocker. Mit diesem Plan verließen wir also die letzte Con. Daraus sollte noch schlimmes erwachsen. In einigen Iterationen schrieben wir das Lied dazu: "Dark Vengeance Fleet". Und die Kostüme nahmen im Laufe des Jahres auch Form an. Ebenso verabredeten die moqwI'pu' sich auf der Galilleo7 8 wiederzutreffen auf ein kleines Lied. Soviel erst mal zu den Plänen, die bereits auf der Galileo7 7 entstanden. Ein weiteres Lied war bereits seit geraumer Zeit in Planung (...und wird es wohl auch noch ne Weile bleiben...). So meldete ich bei Fossy drei Klingonenauftritte an.
Ich begann auch relativ früh, das Blutweinfass zu planen. Da man mir eine Con zum Geburtstag schenken wollte, wollte ich mich mit etwas Blutwein revanchieren. Also suchte ich lange vor der Con nach einem entsprechenden Fass und gestaltete es etwas um, so dass es ein würdiges Blutweinfass wurde. Nach einigem Hin und her planen belief sich die Blutweinmenge schließlich auf ca. 27 Liter. Kurz vor der Con konnte ich ein bestimmtes Lied in der Karaoke-Version ergattern. Das wäre dann Auftritt Nummer vier. Na ja, wird schon gehen. }};-) Da ich wusste, dass ich bestimmt nicht fahren wollte und es viel zu feiern gab, beschloss ich, diesmal ein Hotelzimmer zu nehmen. Gedacht, gebucht. Die Suche nach einem Zimmerpartner war schnell erfolgreich. qemtor war sofort bereit das Doppelzimmer mit mir zu teilen. Snake und Susie schlossen sich dem an. So bestellten wir ein Zustellbett nach. Die Planungen für die Anreise waren wie üblich qa'oStisch, aber erfolgreich. Zuerst war geplant, dass qemtor und ich gemeinsam in einem Auto hin- und zurückfahren würden. Diese Planung verwarfen wir aber kurzfristig vorher, da wir zwar beide Donnerstag anreisen wollten, qemtor aber erst am Montag und ich bereits am Sonntag zurückfahren wollten. Da Frankee auch zur Con wollte, fragte ich ihn, ob er stattdessen bei mir mitfahren wollte. Dass Snake und Susie in einem Auto anreisen würden stand sowieso außer Frage.

DONNERSTAG

Als ich Frankee von Snake abholte, entstand eine weitere Idee, oder sollte man sie Plan nennen? So packten wir sechs 'oy'naQmey von Snake ein und fuhren noch mal bei mir vorbei, um weitere sechs 'oy'naQmey einzusammeln. Die Fellärmel hatten wir eh schon alle eingepackt... Uuups Auftritt Nummer fünf. Ich sollte wohl auf der Con gleich zu Beginn mit Fossy reden und ihn vorwarnen. So starteten drei Shuttles von der quv'a' am Donnerstag zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedlichen Wegen. Frankee und ich brachen gegen 11 Uhr auf, um unser Ziel über die A9 und A3, also "obenrum", zu erreichen. Später am Tag brachen Snake und Susi auf, die Con "untenrum" zu erreichen. qemtor ist zu einem mir nicht näher bekannten Zeitpunkt auf einem mir nicht bekannten Weg aufgebrochen. Wir standen unterwegs in Funkkontakt (per Handy). Zwischenzeitlich sah es so aus, als würde unser Shuttle als letztes am Zielort eintreffen. qemtor war uns um einiges voraus und Snake hatte den vermeintlich schnelleren Weg gewählt. Als wir in die Nähe von Frankfurt kamen, waren wir uns ziemlich sicher, als letzte anzukommen, da wir dort erst mal ca. eine Stunde im Stau stehend verbrachten. Dies sollte aber unser letzter Stau auf der Strecke bleiben, weshalb wir danach relativ zügig voran kamen. Vor dem Hotel angekommen beschrieb uns ein auf einem Schild abgebildeter Knoten den Weg zum Parkplatz. Diesen fanden wir natürlich nicht, sondern parkten am Hintereingang des Hotels an der Strasse. Endlich angekommen kämpften wir uns unseren Weg durch den Conbereich auf der Suche nach Hotellobby und weiteren Klingonen. Eine Treppe weiter oben und einen Gang entlang entdeckten wir sie, nachdem wir die Bar umrundet hatten. Da war erst mal eine Begrüßungsrunde fällig. Als wir dort so am Begrüßen waren, rief qemtor mich an, dass er nun vor der Tür des Hotels angekommen sei. Von Snake und Susi war auch noch nichts zu sehen. Dann waren wir also die ersten?! Wow. Nun erst mal einchecken. Durch einen kurzen Funkkontakt zu Snake erfuhren wir, dass er nun im Stau stand, aber in einem anderen. Jetzt hieß es erst mal Gepäck ins Zimmer befördern. Auch das Fass rollten wir ohne größere Probleme hinein. Danach begaben wir uns wieder in die Klingonenrunde im Foyer. Das eine oder andere Radler und Weißbier floss durch unsere Becher und unsere Kehlen. Langsam machte sich Hunger unter uns breit. Hier trafen wir Doreen. SanI und Kirsten hatten die nähere Umgebung bereits erkundet, aber keine geeignete Lokalität gefunden, die lange genug auf gehabt hätte. Nach einigen Erkundungen wurde beschlossen nach Neuss rein zu fahren und ein dortiges Lokal aufzusuchen. In zwei Autos verteilt starteten wir, als da waren, Snake, Susi, Frankee, qemtor, Talon, Cora, SanI, Kirsten, Doreen ...und jIH (veSbe'). Relativ schnell fanden wir zwischen all den hochgeklappten Bürgersteigen ein noch offenes Restaurant und sogar Parkplätze in der Nähe. So verbrachten wir den ersten Abend in einem Restaurant, dessen Namen mir leider entfallen ist, mit leckeren "Reuber Spiess"en, deren Spieße wohl gereubert waren, und einer netten Salatbar.

Doreen wollte danach in ihr Hotel zurück, welches laut Angaben des Kellners in der Nähe lag. Deshalb beschlossen wir, dass es unnötig wäre, ein Taxi zu rufen, und eskortierten sie zu Fuß direkt zu ihrem Hotel. Auf dem Hinweg hatten wir eine Sparkasse entdeckt, die wir auf dem Rückweg nochmals aufsuchen wollten. So trennte sich die große Gruppe in zwei kleine Gruppen auf, die sich auf den Rückweg zu den geparkten Autos machten. Es stellte sich allerdings als nicht trivial heraus, von der Sparkasse aus auf direktem Wege zu den Autos zu finden. So gingen wir die hochgeklappten Bürgersteige entlang. Für mich sah irgendwann eine Strasse aus wie die andere. An einer markanten Stelle (Kirche) beschlossen wir, dass es nun sinnvoll sei, die anderen anzurufen, die über eine Karte der Gegend verfügten. Mit ihrer Hilfe fanden wir schnell zu den Parkplätzen zurück. Es stellte sich heraus, dass wir bereits in unmittelbarer Nähe waren, als wir anriefen. Wir waren anscheinend nur eine Strasse zu weit gelaufen. Also nun zurück ins Hotel und den Abend ruhig ausklingen lassen. Zum Glück kamen wir abends noch auf die Idee, den Blutwein zu probieren. Ich hatte ihn bereits am Wochenende vor der Con fertiggestellt, da meine Eltern nach München kommen wollten. Daher hatte der Blutwein schon einige Tage fertig im Fass im Keller gestanden. Wir mussten feststellen, dass der tabaSqo' in dieser Zeit nicht untätig gewesen war. Der Blutwein war doch einiges würziger als beabsichtigt. Also wurde beschlossen, ihn am nächsten Tag geschmacklich zu verbessern.

FREITAG

Am Freitag war zunächst einmal ausschlafen angesagt. Die nächsten Tage würden noch früh genug beginnen. Irgendwann waren wir dann doch halbwegs wach und überlegten, was nun sinnvolles zu tun wäre. Angesichts von Hunger und den Tatsachen, dass es nicht lange genug Frühstück gab und sonstiges Essen vor Ort etwas teurer war, beschlossen wir, einkaufen zu gehen. Mit zwei leeren Rucksäcken bewaffnet zogen Susi, Frankee, Daniel und jIH los ins nahegelegene Einkaufszentrum. Dort eroberten wir die nötigen Utensilien für die nächsten Mahlzeiten (Cola, Zitronensprudel, Käse, Wurst, Brötchen, Trauben, Kirschen,... und Cola, Eistee und Zitronensprudel). Diese Beute trugen wir durch die Shuttlerampe und den Turbolift in unser Quartier.

(Einkaufen: Susi, Frankee, Daniel und jIH: Cola, Zitronensprudel, Käse, Wurst, Brötchen, Trauben, Kirschen,... kurz: Mehr als zwei Rucksäcke voll und zwei Kisten)

Schließlich wurde es doch einmal Zeit, sich in Kutte zu werfen. Die Opening war nun nicht mehr fern. Wir hatten gerade unsere Plätze erobert, da sah ich Fossy vor den Stuhlreihen. Er gestikulierte mir fragend zu, wie viele Auftritte wir denn beim Kostümwettbewerb nun machen wollten. Ich hielt eine Hand mit ausgestreckten Fingern hoch. Er guckte erschrocken: "Fünf???" Ich hielt wieder die Hand hoch zur Bestätigung: "Fünf!!!" Daraufhin gestikulierte er mir zu, dass wir uns nachher draußen noch mal darüber unterhalten. Endlich begann die Opening wie immer mit einer Lasershow. Mit Ohropax ist die Lasershow sogar zu genießen. So ist die Lautstärke angenehm }};-). Die übliche Vorstellung der anwesenden Gaststars folgte. Wie immer war Richard Arnold anwesend. Ich glaube, den packen sie immer in eine "Con-Kiste"... }};-). Janet und Larry Nemecek, Reiner Schöne, Jackie Edwards, Patrick Kilpatrick, Manu Intiraymi, Vaughn Armstrong, Patty Yasutake, unsere Kanzler, J.G. Hertzler und Robert O'Reilly, Garrett Wang, Rene Oberjonois und Nana Visitor waren bereits anwesend. Patrick Stewart wurde erst am Samstag erwartet. Nach der Opening traf ich Fossy vor dem Hauptsaal. Wir sprachen kurz die Khemorex Auftritte für den Kostümwettbewerb durch. Nach kurzen Verhandlungen einigten wir uns auf drei, eventuell vier, Auftritte. Den fünften verschoben wir im allseitigen Einverständnis auf die nächste Con. Wir verabredeten, dass Fossy diesen beim nächsten Mal ansagt und somit auch wieder da sein wird. Danach war es wieder Zeit, was Essbares zu jagen. Die Klingonenhorde einigte sich auf einen Chinesen. Zuerst wurden die anwesenden Krieger durchgezählt und auf die vorhandenen Wagen aufgeteilt. Dies war keine leichte Aufgabe, wie sich jeder leicht denken kann. Auf vielen Wegen fanden viele Wagen mit vielen Klingonen drin den Weg zum vereinbarten Chinesen. Auf zwei große Tafeln verteilt bekamen wir auffallend schnell unsere bestellten Getränke und Essen. Klingonen sind wohl doch am ruhigsten, wenn sie leckeres Essen im Mund haben. Beim Versorgen dieser Klingonenhorde leisteten die Kellner und Köche wahrlich Großartiges. Gut versorgt traten wir schließlich den Rückweg an. Es gab schließlich noch etwas zu feiern. Der nächste Treffpunkt war unser Quartier. Hier gab es eine zünftige Zimmerparty mit Generalproben, Blutwein, hohem Besuch, Besprechungen, an die sich später keiner mehr komplett erinnern konnte, und dem Hineinfeiern in meinen Geburtstag. Kurz vor Zwölf trafen wir dort ein und öffneten sogleich das Blutweinfass. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mit mir gefeiert haben, und für die tollen Geschenke und die super Stimmung. DANKE! Snake sorgte mit seinem Notebook für eine angemessene Beschallung. Spontan fand eine Generalprobe, bzw. Vorpremiere von Dark Vengeance Fleet statt. Aufgrund der räumlichen Enge im Zimmer war dies besonders spaßig und brachte uns auf gute Ideen zur Choreographie für den späteren Auftritt. Ab da galt: "Dark Vengeance Fleet - kleine Prügelei inbegriffen" }};-). Irgendwie hatten sich auch einige Föderierte zu uns verlaufen. Tapfer probierten sie den Blutwein. Irgendwann hörte ich ein Klappern in meinem Becher. Ab wann, weiß ich nicht mehr, aber ich beschloss, dem auf den Grund zu gehen und trank weiter. Besten Dank an alle Beteiligten. Das war eine gelungene Überraschung. Am mittlerweile frühen Morgen traf auch hoher Besuch auf der Zimmerparty ein. J.G. Hertzler und Robert O'Reilly erschienen auf der Party und gratulierten mir zum Geburtstag. Ein wirklich unvergesslicher Abend... äh, Morgen. So wie ich mich erinnere, sollte dann unsere Unterstützung zum Panel am nächsten Tag... äh, später am Tag besprochen werden. In dem Zuge geschah es, dass die beiden Kanzler eine Vorpremiere ihres Klingon Hip-Hop Liedes zum besten gaben. Im Verlauf dieses Liedes geschah es, dass es an der Tür klopfte und ein Hotelangestellter versuchte das Zimmer zu betreten. Die Kanzler standen mit dem Rücken zur Tür und sangen weiter. Zuerst reagierte niemand so richtig auf den neuen "Gast" im Eingangsbereich, bis auf die, die direkt dort standen und versuchten herauszubekommen, was er wollte. Er sprach davon, dass Gäste auf dem Flur schlafen wollten, was uns erstaunte, da sogar wir ja dafür ein Zimmer genommen hatten, und dass es zu laut wäre, was für klingonische Feiern selbstverständlich ist, aber woanders war uns ja eine Party mit unserem Blutweinfass nicht möglich gewesen, und dass alle bis auf zwei nun das Zimmer verlassen sollten; eine interessante Einstellung, wenn man weiß, dass drei Personen das Zimmer bezahlten. Irgendwann schaffte er es, sich verständlich zu machen. Es hatte sich wohl ein Gast wegen Ruhestörung beschwert. Die Kanzler verließen das Zimmer. Als die Party sich so auflöste, überlegten wir, was nun zu tun sei. Wo konnten wir das Fass hinbringen, ohne weiteren Ärger mit dem Hotel zu verursachen? Die einfachste Antwort war, nach draußen. Also schafften wir das Fass direkt vor den Hoteleingang und feierten zunächst im Foyer weiter. Irgendwann trafen wir Leute von der Trinity, die uns mitteilten, dass draußen auf der anderen Straßenseite ihr Commander seinen Geburtstag nachfeierte. Also konnte man die Partys zusammenlegen. Da die Party im Foyer uns nicht so zusagte, nahmen wir das Fass und zogen auf die andere Straßenseite. Dort ging es mit dem Fass noch eine kleine Böschung hinauf, bevor wir an der Bank ankamen. Dort dauerte die Party noch lange an. Laut stimmten wir das eine oder andere Lied an. Die Trinity sang ihrerseits einiges. Irgendwann landeten wir bei Manowar und Jürgen von der Lippe Titeln. Irgendwann an diesem Morgen kam Gowron noch mit den schicken weißen Hotelpantoffeln die Böschung hochgekraxelt und feierte noch etwas mit. Wir feierten noch bis in den frühen Morgen, bevor wir mit unserem Fass den Rückweg ins Quartier antraten.

SAMSTAG

Der nächste Morgen begann relativ früh. Aber wir waren ja nicht zum Schlafen hier. Also wieder in Kutte schmeißen und runter vor den Hauptsaal. Zum Glück war das Programm schon im Verzug, so dass wir noch etwas mehr Zeit hatten. Innerhalb kürzester Zeit sammelten sich Klingonen vor der Tür des Hauptsaals. Es herrschte eine gewisse Verwirrung: Wir wussten, dass wir am Vorabend irgendetwas mit J.G. und Bob besprochen und ausgemacht hatten, wir wussten nur nicht, was, und konnten es auch aus versammelter Erinnerung nicht rekonstruieren. Vielleicht waren unsere Besprechungen am Vor"abend" ja unterbrochen und nicht zuende geführt worden. So beschlossen wir, uns weiterhin erst mal am Eingang des Hauptsaales zu versammeln, in der Hoffnung, dass die beiden vorbeikommen und sich unsere Verwirrung noch klärte. Vergeblich. Das vorher stattfindende Panel näherte sich seinem Ende und wir betraten den Hauptsaal. Wir saßen vorne rechts in einem lockeren Haufen in Bereitschaft. Klingons on standby. Aber nix besonderes geschah... Die beiden Kanzler boten wie immer eine super Show. Es war ein gelungenes Panel. Zwischendurch liehen sie sich ein betleH und ein meqleH, um ein kleines Kämpfchen auf die Bühne zu legen. Der Hip-Hop kam auch richtig gut an. Es hatte sich eindeutig gelohnt, dafür aufzustehen.

Der weitere Tag stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Kostümwettbewerbs. Vier Auftritte bedeuten wohl doch etwas Vorbereitung. Zunächst einmal wollte ich Fossy die CD mit unseren Karaoke Liedern geben. Dazu musste man ihn aber erst mal finden. Also machten wir uns auf die Suche nach Fossy. Auf dieser Suche streifte ich auch kurz durch den Händlersaal. Dort sah ich einen schicken kleinen klingonischen Schädel, an dem ich nicht vorbei gehen konnte. So suchte ich kurze Zeit darauf mit einem Schädel in der Hand weiter nach Fossy. Mit diesem Schädel wurde kurz für einige Fotos posiert. Auf einen Tipp hin suchten und fanden wir Fossy in der Ausstellung. Dort konnte ich ihm die CD geben und noch einige letzte Dinge klären. So zum Beispiel, dass wir statt sechs nun zwölf Stühle fürs nentay brauchen und wie viele Mikros etc. wir für welchen Auftritt brauchen. Nachdem dies geklärt war, wollten wir uns in SanIs Zimmer zum Proben treffen. Das dritte Bett in unserem nahm doch einigen Raum in Anspruch. So übten wir batlh und Dark Vengeance Fleet. Kurz vor Drei machten wir uns dann auf den Weg zur Vorbesprechung des Kostümwettbewerbs. Wir begannen mit einem kleinen Rundgang zum Raum, in dem wir uns vorbereiten und umziehen konnten. Hier fand die kurze Besprechung statt, in der alle Fragen geklärt wurden. Anschließend brachten wir schon mal unseren Kram in den Raum. Und das war eine ganze Menge Kram. Zwölf 'oy'naQmey, vier Gitarren und viele Kostüme zum Umziehen. Wir wollten uns ja diesmal auch verkleiden }};-). Danach trafen wir uns wiederum bei SanI, um weiter zu üben. Dabei stellten wir fest, dass jeder nun ein anderes Lied proben und lernen wollte. Es hört sich interessant an, wenn drei Klingonen drei unterschiedliche Lieder gleichzeitig singen. Wir verlagerten das Proben und Text-Lernen ins Foyer, wo dann jeder leise vor sich hin sang. Es mussten auch noch Klingonen für das Doppel-nentay gesucht werden. Die beiden Probanten standen ja schon mit Frankee als Klingonette und B'Elora für das normale nentay fest. Also zählte ich noch mal die Krieger, die wir bisher hatten, auf: "Frankee, Susi, Snake, Q'orat, jIH, B'Elora, SanI, qemtor, ..." Daraufhin die Frage: "Wer ist denn jIH?" sorgte für allgemeine Erheiterung. "jIH" ist klingonisch und bedeutet "ich". }};-) Dabei hatte ich nur die Krieger mit bunten Plüschärmeln zuerst aufgezählt. Und ich gehörte nun mal zu jenen }};-). Irgendwann wurden hier auch die Pizza Bestellungen von den Qetlop-Küchenfeen eingesammelt, aber ich weiß nicht mehr, wann das war. So verging die Zeit bis zum Kostümwettbewerb viel zu schnell. Zeitig gingen wir in den Vorbereitungsraum, da wir uns ja gleich schon für den ersten Auftritt umziehen mussten. So legten wir die bunten Plüschärmel an. Wir verabredeten auch die Reihenfolge, in der wir uns aufstellen wollten. Ferner wurde uns mitgeteilt, wo wir die Stühle finden würden und dass jeder (s)einen Stuhl mit auf die Bühne nehmen sollte und nachher auch wieder von der Bühne mitnehmen sollte. Ok. Jeder nur einen Stuhl }};-). Nach einer kurzen Einführung, was ein nentay ist, begann B'Elora mit ihrem ersten Satz. Dann sprach Klingonette (Frankee) ihren ersten Satz. So wechselten sie sich bis zum Ende ab, so dass ein guter Vergleich der beiden nentay entstand. Es lief alles wie geplant und wurde ein Erfolg. Nun hiess es schnell wieder hinter die Bühne und die Plüschärmel abnehmen. Als nächstes stand der Auftritt der moqwI'pu' auf dem Plan. Zwischendurch waren andere Teilnehmer des Wettbewerbs an der Reihe gewesen, so dass wir eine kleine Umziehpause hatten. Dann ging es wieder raus auf die Bühne. K'George (Khalest), K'Paul (B'Elora), Kringo (jIrnaQ) und K'John (veSbe') sangen zu der Melodie von "Help" die klingonische Originalversion "batlh". Auch dies war ein Heidenspaß. Danach hatten wir wieder eine kleine Pause, die B'Elora schon zum Umziehen nutzen konnte, während ich mich auf meinen ersten Solo-Auftritt vorbereitete. Nach dem etwas überzogenen Trinity-Auftritt war ich endlich dran. Als qItI'nga' tunaj sang ich die Originalversion "We don't need a Federation". Während des Auftritts wurde Nebel auf die Bühne geblasen. Es war schon toll so im Nebel auf der Bühne hin und her zu tigern. Dann hieß es, wieder ab von der Bühne und schnell Umziehen. Kutte aus und Rockerkluft an. Die anderen waren zu dem Zeitpunkt bereits fertig: SI'neyq, der Cowboy, SanI, der Indianer, B'Elora, der Bauarbeiter und ich als Rocker. Kurz vor unserem letzten Auftritt mussten wir schnell noch unseren gesamten Kram noch aus dem Raum hinter der Bühne raustragen, da dieser für Patrick Stewart gesperrt werden sollte. Also trugen wir unseren Kram schnell in den Gang, bevor wir ein letztes Mal auf die Bühne gingen. Wir hatten ja schon angedroht, uns auch zu verkleiden, und nun war es so weit. Bühne frei für die Village Klingons! Mit "Dark Vengeance Fleet" zu der Melodie von Y.M.C.A. heizten wir dem Publikum noch mal ordentlich ein. Kleine Prügeleien auf der Bühne waren bei diesem Lied ja inbegriffen. Leider standen die Mikros etwas zu weit auseinander, was uns aber nicht daran hinderte, dem jeweiligen Nachbarn beim "Dark" mit dem Ellenbogen zu tuschieren, beim "Vengeance" ihn mit Faust oder Arm zu erwischen und schließlich beim "Fleet" einen Doppelfauststoß in seine Richtung zu schicken. Auch wenn wir uns am Ende etwas versungen haben, war dies Lied ein voller Erfolg.
Khemorex Auftritte:
1. nentay(tay) (B'Elora vs. Klingonette (Frankee))
2. moqwI'pu' - batlh
3. qItI'nga' tunaj - We don't need a Federation
4. Dark Vengeance Fleet
Ich denke, die Auftritte sind alle beim Publikum sehr gut angekommen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Der Nebel beim Auftritt von qItI'nga' tunaj hat mir super gefallen. Das brachte so richtig Stimmung. Wie immer habe ich durch meine Auftritte die anderen alle verpasst. Wir waren bis kurz vor Schluss hinter der Bühne und konnten die anderen Auftritte so nicht verfolgen. Danach konnten wir den großen Borg-Cube am Schluss noch bewundern. Ich denke, das war das schwerste und aufwendigste Kostüm, was ich je zu so einem Wettbewerb gesehen habe. majQa' den Erbauern! Eine Siegerehrung sollte später stattfinden. Also gingen wir. Es war nicht mehr so viel Zeit bis zum Panel von Patrick Stewart und wir hatten ja für dazwischen das Pizzaessen eingeplant. Die Pizzen sollten in SanIs Zimmer verteilt werden. Also packten wir unseren Kram und nahmen ihn mit in SanIs Zimmer. Hier wurde nun von den Küchenfeen die Pizza verteilt, immer schön, Geld gegen Pizza. Das klappte wie am Schnürchen. Irgendwann kam die Frage auf: "Wo ist Mike?" Woraufhin die Gegenfrage in den Raum geworfen wurde: "Wer ist Mike?" und ich antwortete: "Mike ist K'Mpec." Dieses Spielchen wiederholte sich etwas später noch mal. Schließlich kam auch Mike zum Pizzaessen. Zwischendurch hörten wir, dass Garrett Wang auf seinem Panel erzählt hatte, dass er sehr schlecht geschlafen habe. Erst sei schrecklicher Krach im Hotel auf dem Flur gewesen und dann hätten draußen irgendwelche Leute so laut und lange gesungen, dass er kaum schlafen konnte. Wer das wohl war }};-) ... Ein kleines Problem entstand noch mit der Frage, wohin nun mit den leeren Pizzakartons. Wir konnten sie ja schlecht alle in SanIs Zimmer lassen. So entstanden Überlegungen, wohin damit. So wurde daran gedacht, sie stapelweise mitzunehmen. Ein Klingone mit einem Stapel Kartons kommt aus dem Aufzug und legt diesen Stapel auf einen Mülleimer. Der von der Rezeption beseitigt den Stapel. Ein Klingone mit einem Stapel Kartons kommt aus dem Aufzug und legt diesen Stapel auf einen Mülleimer. Der von der Rezeption beseitigt den Stapel. Dieses Spiel hätte man ziemlich lange so spielen können und damit wahrscheinlich den von der Rezeption zur Verzweifelung treiben können. Also taten wir dies nicht. Einige, noch nicht ganz leere, nahm Frankee mit in unser Zimmer. Ich weiß gar nicht, was aus denen geworden ist. Hmm. Die anderen wurden von eifrigen Klingonen irgendwohin mitgenommen. Dann brachen wir auf in Richtung Hauptsaal zum Panel von Patrick Stewart. Vor dem Aufzug in einen Mülleimer gequetscht sahen wir drei leere Pizzakartons und grinsten uns an. Eine gute Idee.
So zogen wir hinunter und in den Hauptsaal. Vor dem Panel mussten wir leider "offensichtlich unsere Plätze suchend" Patty Yasutake von unseren Plätzen "vertreiben". Schade, dass Schauspieler keine Plätze im Saal hatten. Am Rand stand auch J.G. und sah zu. Der Saal war rappelvoll. Das Panel mit Patrick Stewart war interessant. Er antwortete locker auf alle Fragen. Berichte über dieses Panel und das zweite am Sonntag wird es wohl bereits genug geben. Das sollen andere schreiben. Nach dem Panel verließen wir den Hauptsaal und wurden dort von G'Rog (und Begeleitung) begrüßt. Sie schenkten mir zwei Schalen der vollständigen Vernichtung, eine männliche und eine weibliche. Diese sollten noch am gleichen Abend vollständig vernichtet werden.

Sogleich begannen wir die wohlschmeckenden Schalen samt Inhalt zu vernichten. An dieser Stelle begannen wir das ständige Pilgern in unser Zimmer. Die Pilgerreisen sollten die durstigen Krieger zum Schädel führen, zu dessen Füssen ein Blutweinfass stand. Es wurde viel gepilgert an diesem Abend. Das Überraschungs-Bühnenstück mit J.G. Hertzler, Robert O'Reilly, Manu, Garrett Wang und Rainer Schöne war sehr amüsant. Hier wurden einige interessante und amüsante Party-Spielchen gespielt. Eine abendliche Show wird ja schon fast zur Tradition auf der Galileo, und das ist auch gut so }};-).

SONNTAG

Sonntag Früh hieß es wieder zum Panel von J.G. Hertzler und Robert O'Reilly zu gehen. Diesmal war ausgemacht, dass wir irgendwann die Bühne stürmten. Nur wann?... Irgendwann wurden wir auf die Bühne gebeten, die wir "Qoy qeylIS" singend betraten. Fotosession auf der einen Bühnenseite. Mit "Klingons, meet the Klingons" tanzten wir auf die andere Bühnenseite. Fotosession und ab. Zum Klingon Hip Hop der beiden tanzten wir spontan in gewohnter Klenginem-Background-Dancer Manier vor der Bühne her. Das war ein riesiger Spaß. Diesmal wurde in einer langen, sehr langen Reihe getanzt. Heute konnte man sogar das eine oder andere Panel sehen, da kein Kostümwettbewerb vorzubereiten war. Konnte man, aber habe ich nicht wirklich. So haben wir noch die Panel von Garrett Wang und Patrick Stewart gesehen. Zumindest sind mir die beiden noch in Erinnerung. Zwischendurch belagerten wir einen Tisch vor dem Hauptsaal, sangen und wurden photographiert. Hier wurden fleißig Anmeldungen verteilt, ausgefüllt und wieder zurückgegeben. An dieser Stelle an unsere neuen Krieger ein HERZLICHES WILLKOMMEN im Club!

Eh ich's vergesse, irgendwann irgendwo wurde auch noch die Siegerehrung vom Kostümwettbewerb dazwischen gequetscht. Die Siegerehrung war unter aller... ähm... äh... jetzt nur kein targh beleidigen... Das war nur ein Husch-Husch auf die Bühne, da haste nen Pokal und nu nix wie runter von der Bühne, wir haben keine Zeit. Gewonnen haben übrigens die Trinity, der Ghostbuster und ?...ich weiß es nicht mehr. Vielleicht sollte man den Kostümwettbewerb mal umbenennen in Fan-Show oder so was. Dann braucht man keine Preise mehr verteilen und es trifft den Inhalt besser. Auch das zweite Patrick Stewart Panel war sehr gut besucht. Ich weiß leider nicht mehr genug davon, um hier viel interessantes zu schreiben. Das können andere sicherlich besser. Ich denke, das werde ich mir auf der DVD noch mal genauer anschauen, ebenso wie die anderen Panels, von denen ich die meisten eh verpasst habe.

Auch bei der Closing Ceremony gab es wieder die schon bekannte Lasershow. Auch diese war dank Ohropax ein Genuss. Dann kamen alle Schauspieler noch mal auf die Bühne. Es ist doch erstaunlich, wie viele das jedes Mal sind. Nach der Closing Ceremony hieß es Abschied nehmen. Es war nun doch schon spät geworden und der Heimweg würde lang werden. Zum Glück hatte ich Frankee als Co-Piloten, so dass wir uns auf der langen Reise abwechseln konnten. Gegen Mitternacht trafen wir dann endlich wieder in heimatlichen Gefilden ein.

Wenn ich mir im Nachhinein das Programm der Con so angucke, muss ich feststellen, dass ich von diesem Programm nur wenig gesehen habe. Das wirft wiederum die Frage auf, warum man eigentlich zu so einer Con hingeht. An den vielen eingeladenen Gaststars kann es nicht liegen, denn die meisten von ihnen habe ich nur auf der Opening und Closing Ceremony gesehen. Die Panels kann man sich schließlich auch auf DVD anschauen. Autogramme habe ich mir auch nicht geholt. Die werden eh immer teurer und wer braucht so was schon? Hmm, bleiben noch die Con-Party und der Kostümwettbewerb, die sind sicherlich mit ein Grund. Zu den Gründen zählen wohl auch die Parties mit Klingonen und anderen Fans. Hmmmm. Ich weiß nicht wirklich, warum ich da immer wieder hinfahre und so viel Geld ausgebe, aber ich denke, ich werde es wieder tun.


veSbe' tay' qa'oS Sogh quv
quv'a' HoD